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Montag, 15. Dezember 2008

Sonntag, 30. November 2008

Filmvorschau Dezember 2009

Eine Hommage an Paul Newman zeigt die Cinématheque Leipzig ab 4. Dezember mit den Filmen Harper, The life and times of judge Roy Bean und Road to perdition.
Nach dem 18.12. gibt es ein Wiedersehen mit Damon Albarn, der im isländischen Screaming masterpiece zumindest in der Cinématheque Leipzig zu sehen ist, einer Dokumentation von 2005 über die fulminante Musikszene der Insel, unter anderem mit Björk, Sigur Rós.
Vicky Cristina Barcelona von Woody Allen an mit den drei wunderbaren Schauspielern Penélope Cruz, Scarlett Johansson und Javier Bardem, der in Cannes gefeiert wurde.

Donnerstag, 21. August 2008

Belle de jour

"In einer Welt, die so schlecht wie unsere ist, gibt es nur einen Weg: die Rebellion", hat Luis Buñuel einmal gesagt. Konsequenterweise wurden Attacken auf die Bourgeoisie eines seiner liebsten Filmsujets. Perfektioniert hat er dies in seinem zynisch-surrealen Meisterwerk Belle de jour, der wahrscheinlich nicht nur Catherine Deneuves, sonders auch Luis Buñuels bester Film ist. 1967 bewies Deneuve großen Mut mit der Rolle der Séverine Sérizy, die ein Doppelleben führt: tagsüber die gutsituierte Ehefrau eines Arztes, nachts Prostiuierte im Bordell von Madame Anaïs. Der Film besticht durch seine ästhetische Bildkomposition, seine Ruhe und sein eindringliches Ende. Séverine gibt sich der Illusion hin, sie könne mit ihrem Mann glücklich werden, doch der Zuschauer weiss genau, dass es sich lediglich um ihre Wunschvorstellung handelt.

Montag, 9. Juni 2008

What a lovely concert...




Wenn es je eine Band gab, die Romantik und Radikalität miteinander in Einklang bringt und sich durch poetisches Singwriting auszeichnet, dann sind es die Babyshambles. Doch mehr als die Musik steht häufig das deviante Verhalten Pete Dohertys im Mittelpunkt des Interesses, was seinen Songwriter-Qualitäten keineswegs gerecht wird. Deshalb fand ich mich auf dem gestrigen Rock-im-Park-Konzert inmitten von Barbarenhorden wieder, denen der Alkohol bereits sämtliche Sinne vernebelt hatte, die sie vielleicht auch nie besaßen. Doch Doherty glich die Klangdefizite wie immer mit seiner Persönlichkeit aus und funkelte auf der Bühne wie eine Lichtgestalt.